Wir sind YRD.Works
Yacin Boudalfa, Ruben Fischer und David Bausch.

Wir kennen uns seit unserer Jugend und arbeiten seit 2015 an eigenständig initiierten Projekten und Auftragswerken für Kulturinstitutionen oder den öffentlichen Raum. Bei unserer Arbeit interessieren uns besonders temporäre Räume und deren soziale Funktion. Wir schaffen kurzfristige Begegnungsorte und forschen an der Schnittstelle von Raum, Skulptur und Aktion. Für uns ist es wichtig, unsere architektonischen Interventionen nicht losgelöst von den Betrachtenden zu verstehen, sondern diese aktiv in den Ort zu integrieren. Unsere Arbeitsweise ist nicht auf ein bestimmtes Medium festgelegt und wir sehen es als Herausforderung an, uns projektbezogen neue Praktiken anzueignen. Ausgangspunkt unserer Raumskulpturen und performativen Aktionen ist häufig die Frage, was an einem Ort fehlt. Derzeit arbeiten wir in Offenbach am Main. Hier betreiben wir neben unseren künstlerischen Projekten und unserem Webshop YRD.Supply auch die Kressmann-Halle, eine Ausstellungshalle für zeitgenössische Kunst.




Imprint

Design & Development:
PROFI

Impressum der Portfolio Webseite der von YRD.WORKS ( Yacin Boudalfa, Ruben Fischer und David Bausch GbR. Angaben entsprechend Paragraph 5 Telemediengesetz TMG

www.yrd.works

Vertreten durch:
Yacin Boudalfa
Ruben Fischer
David Bausch
Hafen 13, 63067 Offenbach

Telefon: oo49 178 13 57 332
E-Mail: info@yrd.works

Inhaltlich verantwortlich gemäß Paragraph 55 Abs. 2 RStV:
Yacin Boudalfa, Ruben Fischer, David Bausch
Hafen 13, 63067 Offenbach

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We are YRD.Works -
Yacin Boudalfa, Ruben Fischer and David Bausch.

We have known each other since our youth and have been working together on artistic projects for several years now. In our work we are particularly interested in temporary spaces and their social functions.

We create short-term meeting places and experiment with the interface between space, sculpture and action. It is important for us to understand our architectural interventions not separate of the viewers, but to actively integrate them into the place. Our way of working is not determined by a particular medium - we see it as a challenge to adopt new practices. We are currently working in Offenbach am Main. In addition to our other projects, we run the gallery Kressmann-Halle and cooperate with the Künstlerhaus Mousonturm as part of Doppelpass.
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Hole/Mound 2023
Hole/Mound ist eine partizipative Kunstaktion und eine temporäre Intervention, die YRD.Works auf einem Getreidefeld im thüringischen Roldisleben realisierte. Im Mittelpunkt der Arbeit standen zwei 6 m hohe Holzpavillons, die über ein industrielles Förderband miteinander verbunden waren. Die nahezu baugleichen Pavillons unterschieden sich durch ihre kontrastierende Farbgestaltung, aber vor allem durch ihre Funktion: Während der schwarze Pavillon als räumliche Hülle für eine temporäre Grabungsstätte diente, fungierte der weiße Pavillon als Ausstellungsfläche der Aktion. Die Teilnehmenden der Aktion gruben im schwarzen Pavillon mit Spaten, Schaufeln und Pickeln ein immer tiefer werdendes Loch und schaufelten den Erdaushub auf das mechanische Förderband. Über das Transportband gelangte die Erde dann in den weißen Pavillon, wo sie in die Raummitte fiel und über den Zeitraum der Aktion zu einem stetig wachsenden Hügel wurde. Sowohl das Loch also auch der Hügel repräsentieren das Ergebnis der gemeinsamen Arbeit der Teilnehmenden und symbolisierten auf skulpturale Weise die Verbindung aller Besucher*innen des Orts. Hole/Mound ist eine Arbeit, die sich zudem mit dem dynamischen Gleichgewicht vermeintlicher Gegensätze beschäftigt, indem sie die kausale Verbindung zwischen Loch und Hügel aufzeigt.

2023Aktion / Installation
Spiegelarche, Roldisleben
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Hole/Mound is a participatory art action and a temporary intervention that YRD.Works realized on a grain field in Roldisleben, Thuringia. At the center of the work were two 6m high wooden pavilions, which were connected to each other via an industrial conveyor belt. In addition to their contrasting colors, the almost identical pavilions differed primarily in their function: while the black pavilion served as a spatial shell for a temporary excavation site, the white pavilion functioned as an exhibition space for the campaign. The participants in the campaign used spades, shovels and picks to dig a deeper and deeper hole in the black pavilion and shovel the excavated earth onto the mechanical conveyor belt. The conveyor belt then transported the earth into the white pavilion, where it fell into the middle of the room and was piled up into a constantly growing mound over the course of the action. Both the hole and the mound represent the result of the joint work of the participants and symbolized the connection of all visitors to the site in a sculptural way. Hole/Mound is a work that also deals with the dynamic balance of supposed opposites by showing the causal connection between hole and mound.

2023Action / Instalation
Spiegelarche, Roldisleben
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Soups 2023
Soups war eine partizipative Kunstaktion, die YRD.Works im Frühjahr 2023 für die Stadt Offenbach konzipierte und realisierte. Das Künstlerkollektiv entwickelte im zentral gelegenen Rathaus-Pavillon eine temporäre Architektur, die für die Aktion sowohl als Küche als auch als Gastraum genutzt wurde. Die wichtigsten Elemente der Rauminstallation waren eine mobile Edelstahlküche, ein raumgreifendes, rundes Sitzmöbel aus schwarzem MDF und ein großer Suppentopf, der in der Mitte des Sitzmöbels positioniert wurde, sodass er das Zentrum der Architektur darstellte. YRD.Works luden an insgesamt 15 Tagen 15 befreundete, in verschiedenen Offenbacher Initiativen und Gruppen organisierte Akteur*Innen ein, die zusammen mit YRD.Works nach ihren eigenen Rezepten eine Suppe kochten. Die Suppen (jeweils 80 - 100 Liter) wurden anschließend unentgeltlich an alle Besucher*innen ausgegeben und gemeinsam verzehrt. Soups wurde über den Zeitraum der Aktion zu einem sozialen Treffpunkt und Ort des Austauschs. Das gemeinschaftliche Kochen der Suppe in einem großen Topf stellte dabei eine symbolische Verbindung zwischen den teilnehmenden Offenbacher*innen her. Soups ist ein abstraktes Stadtportrait, in dem die Vielfalt, aber auch die Einheit einer heterogenen Stadtgesellschaft sichtbar wurde.

2023Aktion / Installation
Rathauspavillon Offenbach
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SOUPS was a participatory art event that YRD.Works conceived and realized for the city of Offenbach in spring 2023. The artists' collective developed a temporary architecture in the centrally located town hall pavilion, which was used as both a kitchen and a guest room for the event. The most important elements of the spatial installation were a mobile stainless steel kitchen, an expansive, round piece of seating furniture made of black MDF and a large soup pot, which was positioned in the middle of the furniture so that it formed the center of the architecture. Over a total of 15 days, YRD.Works invited 15 friends and urban initiatives to the pavilion to cook a soup with them. The soups (80 - 100 liters each) were then served free of charge to all visitors and eaten together. Over the course of the campaign, SOUPS became a social meeting point and place of exchange for residents of the city. Cooking the different soups together in a common pot created a symbolic connection between the participating Offenbach residents. SOUPS is an abstract city portrait that represents the diversity, but also the unity of a heterogeneous urban society.

2023Action / Instalation
Rathauspavillon Offenbach
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Steady Burn 2022
Über einen Zeitraum von vier Tagen dekonstruierte und verbrannte das Künstlerkollektiv YRD.Works eine 18 m × 10 m große Holzplattform auf der Freifläche eines ehemaligen Industriegeländes in Offenbach. Die eigens für die Aktion geschaffene Konstruktion wurde von den Künstlern über fünf Tage hinweg Stück für Stück zerkleinert und die so entstandenen Teile in einer dafür vorgesehenen Feuerstelle in der Mitte der Plattform verbrannt. Das Feuer brannte ununterbrochen über 110 Stunden, bis die temporäre Skulptur am Ende vollständig verschwunden war. Zentrales Motiv der Arbeit war der irreversible Transformationsprozess, der von vier Kameras aus der Vogelperspektive gefilmt und über den gesamten Zeitraum der Aktion als Polyptychon auf der eigens dafür eingerichteten Website übertragen wurde. Steady Burn zeigt nicht nur die zerstörerische Kraft des Feuers und die Flüchtigkeit des Materiellen, sondern auch seine kulturelle und soziale Funktion: Die Fläche rund um die Feuerstelle wurde von YRD.Works und den Besucher*innen über die Dauer der Aktion als gemeinschaftlicher Treffpunkt, Schlafplatz und Kochstelle genutzt.

2022Aktion / Livestream / Video
Steady Burn, Offenbach
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Over a period of four days, the artist collective YRD.Works deconstructed and burned an 18 m × 10 m wooden platform on the open space of a former industrial site in Offenbach. The construction created especially for the event was chopped up piece by piece by the artists over a period of five days and the resulting pieces were burned in a designated fire pit in the middle of the platform. The fire burned continuously for over 110 hours until the temporary sculpture had completely disappeared at the end. The central motif of the work was the irreversible transformation process, which was filmed by four cameras from a bird's eye view and transmitted as a polyptych on the website set up especially for this purpose over the entire duration of the action. Steady Burn not only shows the destructive power of fire and the fleeting nature of the material, but also its cultural and social function: the area around the fireplace was used by YRD.Works and the visitors as a communal meeting place, sleeping area and cooking area for the duration of the action.

2022Action / Livestream / Video
Steady Burn, Offenbach
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Current Tours 2021
2021 präsentierte YRD.Works die Arbeit Current Tours auf den Herrenhäuser Kunstfestspielen in Hannover. Hierfür konstruierten das Kollektiv ein 12 x 4m großes Floß und initiierte öffentliche Bootsfahrten auf der Graft, einem ca. 2 km langen Kanal, der die Herrenhäuser Gärten umschließt. Die Aktion referenzierte auf eine alte höfische Tradition, denn bereits im 18.Jahrhundert wurden Gondelfahrten auf der Graft angeboten. Über den Zeitraum der Kunstfestspiele wurden täglich mindestens zwei Fahrten zu unterschiedlichen Tageszeiten für bis zu 12 Personen angeboten. Die Passagiere wurden während der Fahrt in kleinen Kabinen untergebracht, die zu zwei Seiten in Richtung Ufer geöffnet waren. Auf der ca. 40-minütigen Tour konnte das Publikum einer Soundcollage zuhören, die durch einen Algorithmus bei jeder Fahrt arrangiert wurde. Das Hörstück wurde von YRD.Works in Zusammenarbeit mit Oliver Augst, Charlotte Simon (les trucs) und Elias Gottstein produziert und setzte sich inhaltlich mit dem Phänomen der Blasenbildung in Finanzsystemen auseinander.

2021Aktion / Installation / Hörstück
Kunstfestspiele Herrenhausen, Hannover
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In 2021, YRD.Works presented the work Current Tours at Kunstfestspiele Herrenhausen in Hanover. The collective constructed a 12 x 4m raft and initiated public boat trips on the Graft. (A 2km long canal that surrounds the Herrenhausen Gardens.) The action referred to an old courtly tradition, as gondola rides on the Graft were already offered in the 18th century. Over the period of the Art Festival, at least two trips were offered daily at different times for up to 12 people. During the trip, passengers were accommodated in small cabins that were open on two sides towards the shore. On this tour, lasting 40-minutes, the audience could listen to a sound collage arranged by an algorithm on each ride. The audio piece was produced by YRD.Works in collaboration with Oliver Augst, Charlotte Simon (les trucs) and Elias Gottstein. The piece dealt with the phenomenon of the formation of bubbles in financial systems.

2021Action / Instalation / Audio piece
Kunstfestspiele Herrenhausen, Hannover
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Bread Dispensers 2021
Im Frühjahr 2021 zeigte YRD.Works ihre Arbeit Bread Dispensers in der Frankfurter Galerie Umweg. Über einen Zeitraum von zehn Tagen backte das Künstlerkollektiv täglich frisches Sauerteigbrot. YRD.Works unterteilten die Galerie für die Aktion mit Trockenbauwänden und erzeugten zusätzlich zu dem eigentlichen Ausstellungsraum einen zweiten, für das Publikum nicht einsehbaren Raum. Hier wurde parallel zur Ausstellung gebacken, was die Besucher*innen allerdings nur durch die Geräusche und Gerüche aus der temporären Backstube erahnen konnten. An zentraler Stelle im neu geschaffenen Ausstellungsraum befand sich eine in die Wand eingelassene Klappe mit einem Schacht, der in die temporäre Bäckerei führte. Die Besucher*innen konnten über einen Knopf einen automatisierten Prozess in der Backstube auslösen, der dafür sorgte, dass ein Brot über den Schacht in die Ausgabe in der Galerie rutschte. Das frische, ofenwarme Brot konnte vom Publikum kostenlos mitgenommen werden.

2021Aktion / Raumsinstallation
Punkt Umweg Galerie, Frankfurt
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In spring 2021, YRD.Works showed their work Bread Dispensers at the Frankfurt gallery Umweg. Over a period of ten days, the artist collective baked fresh sourdough bread daily. YRD.Works divided the gallery for the action with drywall and, in addition to the actual exhibition space, created a second room that was not visible to the public. Here, bread was baked parallel to the exhibition, which visitors could only guess from the sounds and smells coming from the temporary bakery. At a central point in the newly created exhibition space was a flap embedded in the wall with a shaft leading into the temporary bakery. Visitors could press a button to trigger an automated process in the bakery that ensured that a loaf of bread slid down the chute into the serving area in the gallery. The fresh, oven-warm bread could be taken away by the public free of charge.

2020Action / Spacial Instalation
Punkt Umweg Galerie, Frankfurt
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Logis 2020
Im Sommer 2020 realisierten YRD.Works die selbstinitiierte Arbeit Logis in einem Naturschutzgebiet in der hessischen Wetterau. An einem Wochenende wurde eine 5 x 5 x 2,5 Meter große Skulptur aufgebaut, in der im Anschluss zwanzig Gäste übernachteten. Das weiße Holz-Bauwerk bestand aus insgesamt zwanzig, gleichförmigen Schlafkabinen und erinnerte äußerlich durch seine fünf Stockwerke an die Miniatur eines Plattenbaus. Die auf einer Kuppe und inmitten von Streuobstwiesen positionierte Skulptur war schon aus der Ferne sichtbar. Die beidseitig geöffneten Seiten des Objekts ermöglichten den Besucher*innen einen uneingeschränkten Blick in das weitläufige Tal unterhalb des Hügels. Die Einzelteile des Baus wurden von YRD.Works im Vorfeld der Aktion aus recyceltem Materialien vorgefertigt und anschließend in die Wetterau transportiert. So konnte die Schlafstätte innerhalb eines Tages gemeinsam von den Künstlern und ihren Gästen aufgebaut werden. Es war Teil des künstlerischen Konzepts, dass die Besucher*innen mit den nötigen Werkzeugen ausgestattet und aktiv in den Aufbau von Logis mit einbezogen wurden. Durch das kollektive Bauen und das anschließende gemeinsame Übernachten in dem Objekt hinterfragten YRD.Works bei Logis die Grenzen von Skulptur, Architektur und performativer Aktion.

2020Intervention / Skulpture / Aktion
Dauernheim / Ranstadt
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In summer 2020 YRD.Works realised the self-initiated work Logis in a nature reserve in the Hessian Wetterau. Over one weekend, a 5 x 5 x 2.8 metre sculpture was built, in which twenty guests stayed overnight afterwards. The white wooden building consisted of a total of twenty uniform sleeping cabins and its five storeys were reminiscent of a miniature panel building. On a hilltop, surrounded by wild orchards, the sculpture was visible from afar. The open facades of the object, allowed the guests to enjoy an unrestricted view of the extensive valley below the hill. The individual parts of the building were prefabricated by YRD.Works from recycled materials in the run-up to the action and then transported to the Wetterau. This way, the artists and their guests were able to set up their sleeping quarters together within one day. It was part of the artistic concept that the visitors (equipped with the necessary tools) were actively involved in the construction of the dormitory. Through the collective building and the subsequent joint overnight stay in the construction, YRD.Works at Logis questioned the boundaries of sculpture, architecture and performative action, as in previous works.

2020Intervention / Sculpture / Action
Dauernheim / Ranstadt
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Acces 2020
In einer Kooperation mit dem Senckenberg Museum und dem Frankfurter Kunstverein konzipierte und realisierte das Künstlerkollektiv YRD.Works als Teil der Ausstellung Edmonds Urzeitreich – Eine Dinograbung in Frankfurt eine raumgreifende, architektonische Intervention. Die 21 x 9 x 5 Meter große bauliche Konstruktion beherbergte ein sogenanntes Bonebed, einen 20 qm großen Gesteinsblock voller fossiler Knochen, die während der Ausstellungsdauer von einem Wissenschaftler*innenteam freigelegt wurden. Die temporäre Architektur unterteilte sich in zwei unterschiedliche Segmente – ein innen liegendes Labor, wo die Grabung stattfand, und einen Außenbereich, von dem aus Besucher*innen die Wissenschaftler*innen bei der Arbeit beobachten konnten. Als klassischer White-Cube übernahm der weiße Innenraum dabei die Funktion einer räumlichen Visualisierung der sonst unzugänglichen wissenschaftlichen Untersuchungen. Umschlossen wurde der innere Konstruktionskern durch einen korallfarbenen Außenbereich, der für Zuschauer*innen begehbar war. An den Kopfseiten des Innen- und Außenraums befanden sich tribünenartige Treppen, die sowohl vom Publikum als auch von den Forscher*innen genutzt wurden und als Schnittstelle zwischen Besucher*innen und wissenschaftlichen Akteur*innen dienten. Die sonst im Verborgenen liegenden Konstruktionsebenen von Bauwerken wurden im Ausstellungspavillon bewusst sichtbar gemacht und offenbarten dadurch die Kulissenhaftigkeit der Architektur.

2020Ausstellungsarchitektur
Sonderaustellung Senckenberg Museum, Frankfurt
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In cooperation with the Senckenberg Museum and the Frankfurter Kunstverein, the artists' collective YRD.Works conceived and realised the large-scale architectural intervention Access as part of the exhibition Edmond’s Urzeitreich - Eine Dinograbung in Frankfurt. The 21 x 9 x 5 metre construction housed a so-called bone-bed. A 20 square metre block of rock full of dinosaur fossils, which was examined by a team of researchers during the exhibition. The temporary architecture was divided into two different segments - a lab-like area of the excavations and an outdoor area from which visitors could observe the laboratory investigations. As a classic white cube, the white interior took on the function of a spatial visualisation of otherwise inaccessible science. The inner construction core was enclosed by a coral-coloured outer area, which was accessible to visitors. At the ends of the inner and outer space there were tribune stairs, which were used by the audience as well as the researchers and served as an interface between visitors and scientific actors. The otherwise hidden construction levels of buildings were deliberately made visible in the exhibition pavilion, thus revealing the scenic nature of the architecture.

2020Exhibition architecture
Special exhibition at Senckenberg Museum, Frankfurt
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Canned 99/63 2020
Canned 99/63 war eine temporäre Konservenfabrik, die von YRD.Works über einen Zeitraum von zehn Tagen betrieben wurde. Die Künstler füllten in dieser Zeit jeden Tag 200 wechselnde Gerichte in Dosen und ließen das Publikum über einen Online-Streaming-Dienst und eine eigens erstellte Website (www.canned.works) live daran teilhaben. Die Zuschauer*innen konnten u.a. über eine Telefon-Hotline interaktiv in das Geschehen eingreifen und die Konservendosen während den Streaming-Zeiten bestellen. Die Fabrik war räumlich in drei, nahezu identische Arbeitsbereiche unterteilt, die jeweils aus der gleichen, frontalen Kameraperspektive gefilmt und zu einem digitalen Triptychon zusammengesetzt wurden. Im ersten Arbeitsbereich wurden die Bestellungen entgegengenommen, Aufträge verwaltet und die Dosen vermarktet. Im zweiten Sektor wurden die regionalen Zutaten, die größtenteils aus der unverkauften B-Ware eines Bio-Großmarkts bestanden, gekocht und zubereitet. Im dritten Raum wurden die Gerichte in einheitliche, goldfarbene Dosen abgefüllt und durch Erhitzen haltbar gemacht. Die Konservendosen wurden von den Künstlern anschließend nummeriert und so als Teile einer limitierten Edition an die Kund*innen verschickt. Das Projekt Canned 99/63 wurde von YRD.Works im Frühjahr 2020, während des Lockdowns durch die Corona-Pandemie, als Teil des Digitalen Mousonturms (DTM) realisiert.

2020Aktion
DTM Digitaler Mousonturm, www.canned.works
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Canned 99/63 was a temporary canning factory operated by YRD.Works for a period of ten days. During this time, the artists preserved 200 dishes daily. The audience could participate live via an online streaming service and a specially created website (www.canned.works). Audience members could interactively intervene in the events via a telephone hotline and order the tinned food during the streaming times. The canning factory was spatially divided into three, almost identical work areas, each of which was filmed from the same frontal camera perspectives and assembled into a digital triptych. In the first working area, orders were received, managed and the cans were marketed. In the second sector, the regional ingredients, which consisted mainly of unsold B-goods from an organic wholesale market, were cooked and prepared. In the third room, the dishes were filled into uniform golden tins and preserved by heat. The tins were then numbered by the artists and sent to the customers as part of a limited art edition. The Canned 99/63 project was realised by YRD.Works in spring 2020, during the lockdown due to the corona pandemic, as part of the Digital Mousonturm (DTM).

2020Action
DTM Digitaler Mousonturm, www.canned.works
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Copy Service 2019
Im Ehrenhof des Schlosses Herrenhausen (Hannover) entstand im Mai 2019 die räumliche Skulptur Copy Service. Als 75 x 12,5 x 0,8 Meter große Eins-zu-Eins-Gussform der Fassade des historisierten Gebäudes rückt das begehbare Objekt die Frage nach dem Original und seiner Kopie auf ironische Weise ins Zentrum. Copy Service formuliert einen kritischen Kommentar zur Idee der Reproduzierbarkeit von historischen Fassaden, Architekturen oder ganzen Stadtteilen. Das im 17. Jahrhundert errichtete Barockschloss Herrenhausen wurde 2009 - 2013 nach originalen Vorlagen wiedererrichtet und verkörpert ein exemplarisches Beispiel gegenwärtiger Replikarchitekturen. Die Imitation von Vergangenem, nicht nur städtebaulicher, sondern auch politischer Natur, sprießt in vielen Teilen Europas und lässt die Frage laut werden, was hinter den Tendenzen solcher Nachahmungen verborgen liegt. Als Brücke zwischen dem wieder errichteten Schloss Herrenhausen, das durch seine äußerliche Erscheinung erhaben und unzugänglich wirkt, soll Copy Service neue Zugänge für Besucher*innen schaffen. Durch ihre Begeh- und Erfahrbarkeit wird der Bodenskulptur eine Eigenschaft zuteil, die historisierten Gebäuden für gewöhnlich fernbleibt: Authentizität.

2019Skulptur
Kunstfestspiele Herrenhausen, Hannover
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The sculpture Copy Service was created in May 2019 in the courtyard of Herrenhausen Castle (Hanover). The 75 x 12.5 x 0.8 meter object is a one-to-one mould of the façade of the historical building. The walk-in artwork raises questions about what is original and what is a copy. As the title already implies, Copy Service can be taken as a critical commentary on the the reproduction of historical facades, buildings or entire districts. Schloss Herrenhausen, which was reconstructed a few years ago according to the original plans, is a classic symptom of contemporary times. The imitation of the past, not only in architecture but also in politics, is sprouting in many parts of Europe and raises the question of what lies behind the tendencies of such imitations. The accessibility of Copy Service is intended to act as a bridge to visitors and contrasts starkly with the remote inaccessibility of the magnificent exterior of the rebuilt Herrenhausen Palace. By being able to touch and walk through the artwork, Copy Service delivers a quality usually missing from historical buildings: authenticity.

2019Sculpture
Kunstfestspiele Herrenhausen, Hannover
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Doubles2019
Im Rahmen des Kunstpreises der Stadt Nordhorn 2018, mit dem YRD.Works ausgezeichnet wurde, präsentierte die Galerie Nordhorn vom 10. März - 5. Mai 2019 eine ortsbezogene Rauminstallation des Künstlerkollektivs. Eigens für die Räumlichkeiten des Hauses entwickelten die Künstler eine Skulptur, die sich mit der vorgefundenen Architektur des klassischen White Cubes und seiner Eigenheit auseinandersetzte. Ein modulartiges Stellwandsystem, das es ermöglichte, unterschiedliche räumliche Arrangements in der Galerie herzustellen, bildete das Zentrum von Doubles. YRD.Works duplizierten Eins-zu-Eins die vorhandenen Stellwände in Größe und Material und positionierten diese angrenzend an die originalen Wandmodule in der Ausstellungsfläche. Daraus entstand ein 300 Quadratmeter großer, begehbarer Parcours aus originalen und nachgebauten Paneelen, die sich rein äußerlich nicht voneinander unterscheiden ließen. Gibt es einen Unterschied zwischen Kunstwerk und Ausstellungsdesign? Die Installation rückte die tradierte Frage nach dem Original und seiner Kopie in den Fokus und ließ Besucher*innen selbst über die Wichtigkeit einer solchen Differenzierung entscheiden.

2019Skulptur
Städtische Galerie Nordhorn
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As part of the Nordhorn Art Prize 2018 which was awarded to YRD.Works, the Nordhorn Gallery presented a site-specific installation by the artists' collective from 10 March to 5 May 2019. The artists created a sculpture especially for the premises of the house, grappling with the architecture of the classic white cube and its peculiarities. A modular partition wall system made it possible to create different spatial arrangements in the gallery, and formed the centre of Doubles. YRD Works made exact duplicates of the existing partitions and positioned them adjacent to the original wall modules in the exhibition space. The result was a 300 square metre walkable parcours of original and reconstructed panels which were indistinguishable from each other. Is there a difference between art and exhibition design? The installation focused on the traditional question of the original and its copy, allowing visitors to decide for themselves the importance of such differentiation.

2019Sculpture
Städtische Galerie Nordhorn
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White Out2018
Die räumliche Installation White Out war im Rahmen des vierteiligen Kooperationsprojektes LoadNext von dem Frankfurter saasfee*pavillon und der Kressmann-Halle Offenbach vom 15. November bis zum 6. Dezember 2018 im saasfee*pavillon in Frankfurt zu sehen. Das White Out des Künstlerkollektives begegnete den Besucher*innen als räumliche Intervention, die den Charakter des saasfee*pavillons stark veränderte. YRD.Works ummantelten die Fensterfront mit einer sechs Meter hohen Außenverkleidung und errichteten einen externen Korridor, der die Ausstellungsfläche von ihrer äußeren Umgebung isolierte. Der für die Besucher*innen verschlossene Zwischengang wurde künstlich beleuchtet und mit Nebel gefüllt, so dass die Sicht auf sein Inneres getrübt war. Der von seinen zeitlichen und räumlichen Koordinaten unabhängige Ort forderte die Besucher*innen durch seine Leere heraus. Natürliche Einflüsse der äußeren Umgebung wurden in White Out zugunsten einer statisch geschlossenen Raumsituation bewusst negiert. Während des Ausstellungszeitraumes fanden Performances des Künstler*innenduos BBB_ und der Tänzerin Frances Chiaverini statt, die den räumlichen Charakter von White Out verstärkten.

2018Intervention / Skulptur / Aktion
saasfee*pavillon, Frankfurt
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The installation White Out was on view at the saasfee*pavillon in Frankfurt from 15 November to 6 December 2018 as part of the four-part LoadNext cooperation project between the saasfee*pavillon in Frankfurt and the Kressmann Hall in Offenbach. The White Out of the artists' collective confronted visitors with a spatial intervention that strongly changed the character of the saasfee*pavillon. YRD Works covered the window fronts with six metre high external cladding and constructed an external corridor that isolated the exhibition space from its external surroundings. The intermediate corridor, which was closed to visitors, was artificially lit and filled with fog so that any view of its interior was impossible. The location, independent of temporal and spatial coordinates, challenged the visitors inside by its emptiness. In White Out, natural influences of the external environment were deliberately negated in favour of a statically closed spatial situation. During the exhibition period, performances by the artist duo BBB and the dancer Frances Chiaverini took place, reinforcing the spatial character of White Out.

2018Intervention / Sculpture / Action
saasfee*pavillon, Frankfurt
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Oper Offenbach2018
Die Oper Offenbach fand als letzter Teil des kooperativen Projektes mit dem Künstlerhaus Mousonturm auf der Hafeninselspitze in Offenbach statt. So entstand dort über mehrere Wochen hinweg die Oper Offenbach, deren Genese von Besucher*innen, sowie Passant*innen in ingesamt vier Bauabschnitten beobachtet werden konnte. Die erste bauliche Intervention Prospekte setzte sich aus vier Plakatwänden zusammen, im nächsten Abschnitt des Baus wurde die Skulptur Graben realisiert, In einem anderen Bauschritt wurde ein weiterer Teil eines Opernhauses in Szene gesetzt: die Loge. Das Separee, Ort der Abgeschiedenheit und Exklusivität, wurde von YRD.Works nachempfunden und konnte an drei Terminen gemietet werden. Im letzten Teil des Opernbaus dekonstruierten YRD.Works erneut ein für die Oper typisches architektonisches Element: die Drehbühne, die vom Performance-Kollektiv Baby of Control in Szene gesetzt wurde. Im Prozessualen jedes einzelnen Bauabschnittes reflektierte YRD.Works das Theater und seine Inszenierung auf ungewohnte Weise und formulierte durch ihre Interpretationen den Versuch einer Neubewertung traditioneller Kunstrezeption.

2018Intervention / Skulptur / Aktion
Offenbach
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The Offenbach Opera took place as the last part of the cooperative project with the Künstlerhaus Mousonturm, located on the tip of the harbour island in Offenbach. Over a period of several weeks, the Offenbach Opera House was created and built there, the genesis of which could be observed by visitors and passers-by in a total of four construction phases. The first structural intervention “Prospekte” consisted of four poster walls, in the next building step the sculpture “Graben“ or orchestra pit was created. In a third construction stage, another part of an opera house was highlighted: the Loge. This place of seclusion and exclusivity, was designed by YRD.Works and could be rented on three dates. In the last part of the building of the opera, YRD.Works deconstructed another architectural element typical of the opera: the revolving stage, where the performance collective Baby of Control held shows. Throughought the process of each individual construction phase, YRD.Works posed unusual questions about theatre and its staging methods in an attempt to re-evaluate the traditional reception of art.

2017Intervention / Sculpture / Action
Offenbach
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Not Not Pizza2018
In der performativen Installation Not Not Pizza, die 2018 als Kollaboration zwischen YRD.Works und dem Künstler und Grafiker Eike König entstand, verwandelte sich die Kressmann-Halle für 14 Tage in einen Pizzalieferdienst. Die rund 500 Pizzen, die in dieser Zeit von Hand produziert und in von König handbedruckten und nummerierten Verpackungen transportiert wurden, lieferten die Künstler auf Motorrollern persönlich aus und transportierten so ihre Aktion in die gesamte Stadt. Dadurch entstand eine ungewohnte Form der Rezeption von Kunst: Die Besucher*innen bzw. Kund*innen partizipierten von ihren Privaträumen aus. An zwei Terminen öffnete sich die Produktionsstätte für die Öffentlichkeit, wodurch es den Besucher*innen möglich wurde, die Künstler bei ihrer Performance zu beobachten. Sind es limitierte und von Hand gefertigte Editionen essbarer Kunstobjekte oder ist es gewöhnliches Fast Food, das von den Künstlern geschaffen wurde? Not Not Pizza spielte mit klassischen Strategien von Ausstellungen und den Entscheidungen, die hinter der Präsentation von Kunst stehen. 2018Intervention / Performance
Offenbach
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In the performative installation Not Not Not Pizza, created in 2018 as a collaboration between YRD.Works and the artist and graphic artist Eike König, the Kressmann Hall was transformed into a pizza delivery service for 14 days. Approximately 500 freshly made pizzas were transported in hand-printed and numbered cartons made by König, and delivered personally by the artists/pizza makers on scooters, thus transporting their creations throughout the entire city. This resulted in an unusual form of art reception: customers participated from their own private spaces. On two occasions, the production site was opened up to the public, enabling visitors to observe the artists at work. Are they limited and hand-made editions of edible art or just ordinary fast food created by the artists? Not Not Not Pizza played with classical strategies of exhibitions and the choices behind the presentation of art.

2018Intervention / Performance
Offenbach
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Insight Out2018
Insight Out war die dritte Kooperation mit dem Mousonturm. Im Theatersaal des Mousonturms wurde in der Mitte der Blackbox ein quadratischer Raum errichtet, der die bestehende Architektur in zwei Bereiche teilte: in einen begehbaren, mit DJ-Pult und Bar ausgestatteten Hybrid zwischen Skulptur und Club, in dem zwei Nächte lang getanzt wurde, und in einen Außenraum, von dem aus die Architektur der Skulptur sowie ihr Inneres betrachtet werden konnte. Durch gezielten Lichteinsatz war es Außenstehenden möglich, durch die mit einem semi-transparenten Material bespannten Wände die im Inneren befindlichen Besucher*innen zu beobachten, nicht jedoch umgekehrt. YRD.Works legten nicht nur soziale, sondern durch Positionierung des technischen Equipments an den Außenwänden auch bauliche Umstände offen. In dem von technischen Konstruktionen freien Innenraum herrschte eine gegensätzliche, whitecubeähnliche Situation. So wurden die Besucher*innen beim Betreten der Installation zwangsläufig mit architektonischen und sozialen Umkehrungen konfrontiert. Musikalisch begleiteten die Kollektive HardWorkSoftDrink und Hotel International die beiden Ausstellungsnächte.

2018Rauminstallation
Mousonturm Frankfurt
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Insight Out was the third cooperation with the Mousonturm. In the Mousonturm's auditorium, a square room was built in the middle of a black box, dividing the existing architecture into two areas: a walk-in hybrid between sculpture and club - equipped with a DJ desk and bar where dancing took place for two nights, and an outside space from which the architecture of the sculpture and its interior could be viewed. With the targeted use of light, outsiders were able to observe the visitors inside through walls covered with semi-transparent material, while those inside could not see out. YRD.Works revealed not only social but also structural differences by positioning the technical equipment on the outer walls. In the interior, which was free of any visible construction - a contrasting, white-cube-like setting prevailed. Thus when entering the installation, the visitors were inevitably confronted with architectural and social reversals. The HardWorkSoftDrink and Hotel International collectives accompanied the two exhibition nights musically.

2018Spatial Installation
Offenbach
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Busy Sculpture2017
Busy Sculpture ist ein Wasserrad, das fähig ist, Kryptowährungen zu generieren. Das Rad kann die kinetische Energie eines Flusses in Strom verwandeln und damit einen Computer („Miner“) betreiben, der Transaktionen auf einer Blockchain verifiziert. Diese Verifikationen werden in Form der jeweiligen Kryptowährung vergütet, was es der Skulptur ermöglicht, ein eigenes Einkommen zu erwirtschaften. Busy Sculpture kann über einen Surf-Stick mit einer Blockchain verbunden werden und so an den entlegensten Orten an einem globalen Finanz-Netzwerk partizipieren. Die Skulptur steht als Blueprint u.a. für die Möglichkeit einer neuen, dezentralen Energiegewinnung, da sie nicht ortsgebunden ist und der gewonnene Strom ohne Verluste durch lange Übertragungsstrecken in Kryptogeld verwandelt werden kann. Gleichzeitig ist Busy Sculpture ein wirtschaftliches Perpetuum Mobile, da die gewonnenen Coins in unserem Modell gerade ausreichen, um die Kosten des Surf-Sticks zu decken und die Skulptur somit in gewisser Weise zum Selbstzweck Geld generiert.

2017Skulptur
Offenbach
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Busy Sculpture is a water wheel capable of generating cryptocurrencies. The wheel can convert the kinetic energy of a river into electricity and thus power a computer ("Miner") that verifies transactions on a blockchain. These verifications are remunerated in the form of the respective cryptocurrency, enabling the sculpture to generate its own income. Busy Sculpture can be connected to a blockchain via a USB modem and thus participate in a global financial network in the most remote places. The sculpture stands as a blueprint for the possibility of a new, decentralized generation of energy, since it is not localized and the recovered electricity can be converted into crypto-money without loss through long transmission distances. At the same time, Busy Sculpture is an economic perpetual mobile, since the coins won in our model are just enough to cover the costs of the USB modem and the sculpture thus generates money to perpetuate itself.

2017Sculpture
Offenbach
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Seefestspiele 2017
Als zweite Kooperatuion zwischen YRD.Works und dem Künstlerhaus Mousonturm fanden im Sommer 2017 die 1. Offenbacher Seefestspiele im Außenbereich der Kressmann-Halle statt. Die Aufgabe, Seefestspiele in einer Stadt wie Offenbach zu inszenieren, reizte die Künstler. Vieles befindet sich hier im Umbruch, woraus sich oft auch interessante Brüche ergeben. Der Ausgangspunkt für die Seefestspiele war ein solcher Bruch – ein baulicher Fehler. Seit dem Bau einer neuen Straße staute sich auf dem Terrain der Kressmann-Halle bei starkem Regen das Wasser. YRD.Works machten sich diesen Defekt zunutze und errichteten an jener Stelle ein 600 Quadratmeter großes Betonbassin, das sie mit 180.000 Liter Wasser fluteten. Dieses diente als begehbare Skulptur und Bühne, die von den Gruppen contact Gonzo und Les Trucs mit performativen Aktionen bespielt wurde. Der ironische Umgang mit tradierten Institutionen und die Problematisierung ihrer kulturellen Bedeutung standen im Zentrum der Aktion. Die Seefestspiele sind zu verstehen als experimentelle Antwort auf diese Frage.

2017Intervention / Performance
Offenbach
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As the second cooperation between YRD.Works and the Künstlerhaus Mousonturm, the 1st Offenbach Seefestspiele took place outside the Kressmann Hall in the summer of 2017. The task of staging the Seefestspiele in a city like Offenbach appealed to the artists. Much is currently undergoing radical change here, which often results in interesting breaks. The starting point for the Seefestspiele was such a break - a structural error. Since the construction of a new road, water has accumulated on the Kressmann Hall property during heavy rains. YRD.Works took advantage of this defect and built a 600 square metre concrete basin on the site, which they flooded with 180,000 litres of water. This served as a walk-in sculpture and stage, which was used by the groups contact Gonzo and Les Trucs for performances. The ironic handling of traditional institutions and the problematization of their cultural significance were at the centre of the artistic action. The Seefestspiele are to be understood as an experimental answer to this question.

2017Intervention / Performance
Offenbach
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Messerschmiede 2017
Den Auftakt der zweijährigen Kooperation zwischen YRD.Works und dem Künstlerhaus Mousonturm bildete die Installation Messerschmiede, die 2017 im Innen- und Außenbereich des Mousonturms zu sehen war. Das Künstlerkollektiv errichtete eine Box, in der es eine limitierte Edition von 100 handgefertigten Messern, die mit einer gestanzten Ziffern- und Buchstabenkombination nummeriert wurden, fertigte. Die Skulptur bestand aus vier Bereichen, welche die verschiedene Schritte der Messerproduktion – Bearbeiten der Rohlinge, Schleifen, Bestücken mit Holzgriffen, Verkaufsraum - markierten. Dies konnte durch die Besucher*innen beobachtet werden, wodurch diese Teil der Performance wurden. Die Künstler inszenierten ihre Produktionsstätte in einer ungeschönten Version, die den Blick auf technische und produktionsbedingte Einzelheiten freigab. Die Präsentation der Entstehung eines Messers rückte – neben Fragen zur Produktion von Gegenständen – auch den ambivalenten Charakter des Messers als Werkzeug und Waffe ins Zentrum. YRD.Works hinterfragten in ihrer performativen Intervention nicht nur gängige Produktions- und Bewertungssysteme von Kunst, sondern auch deren ökonomische und soziale Regelungen.

2017Intervention / Performance
Mousonturm, Frankfurt
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The two-year cooperation between YRD.Works and the Künstlerhaus Mousonturm began with the installation Messerschmiede, which was shown in 2017 in the interior and exterior of the Mousonturm. The artists' collective erected a box in which it produced a limited edition of 100 hand-made knives each stamped with an individual combination of numbers and letters. The installation consisted of four areas marking the different steps of knife production – the processing of the blanks, grinding, attaching of wooden handles and sales room. This could be observed by the visitors inside, who also became part of the performance. The artists staged their smithy so that visitors were able to get an unadorned view of the technical production process. The presentation of knife-manufacturing raised questions about the manufacturing of objects, while also focussing on the ambivalent character of the knife as a tool and weapon. In their performative intervention, YRD Works questioned not only current production and evaluation systems of art, but also their economic and social influence.

2017Intervention / Performance
Mousonturm, Frankfurt
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Eins zu Eins 2017
Eins zu Eins entstand 2017 im Rahmen der Gruppenausstellung des Frankfurter Kunstvereins ThingsI think I want. Die Thematik der Arbeit entwickelte sich aus einer intensiven Auseinandersetzung mit der örtlichen Ausstellungsarchitektur. Die meist fehlende Interaktion zwischen Architektur und Kunstwerk regte YRD.Works dazu an, die Materialität des Frankfurter Kunstvereins einer Dekonstruktion zu unterziehen. Daraus entstand Eins zu Eins – eine raumgreifende Skulptur, die aus der Zerlegung einer maßstabgetreuen Reproduktion des größten Raumes des Kunstvereins in einzelne Elemente bestand. Die Künstler ordneten diese am Boden des Realraumes an und schufen damit eine begehbare raumfüllende Skulptur. Durch die Interaktion der Besucher*innen nutzte sich diese immer weiter ab und konservierte die Spuren des Gebrauchs. So formte sich neben der Infragestellung einer Hierarchie des Raumes auch eine Kritik an der sakralen Unantastbarkeit von Kunstwerken. Durch den Versuch einer räumlichen Neuskalierung konventioneller Strukturen von Ausstellungen stellte Eins zu Eins das Verhältnis von Besucher*innen und Kunst in einen Dialog.

2017Rauminstallation / Skulptur
Frankfurter Kunstverein
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“One to one” was created in 2017 as part of the group exhibition of the Frankfurter Kunstverein “Things I think I want”. The theme of the work developed out of an intensive examination of the local exhibition architecture. The lack of interaction between architecture and artwork inspired YRD.Works to deconstruct the materiality of the Frankfurter Kunstverein. The result was “One to one” - an installation that consisted of an original scale reproduction of the Kunstverein's largest room, disassembled into its individual elements. The artists arranged the components on the floor of the exhibition space, thus creating a room-filling sculpture that could be walked on. Through the interaction of the visitors, the sculpture became more and more worn out and showed the traces of its use. Thus in addition to questioning the hierarchy of space, a critique of the sacred inviolability of artworks was also posited. By attempting to spatially rescale conventional exhibition structures, the “One to one” exhibition put into question the relationship between visitors and art.

2017Sculpture
Frankfurter Kunstverein
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Scale Scale Scale2016
Die zusammen mit dem Künstlerkollektiv D665 realisierte Installation Scale Scale Scale eröffnete 2016 die zweite Ausstellung in der Kressmann-Halle in Offenbach. Die von YRD.Works zuvor errichtete Halle wurde dabei zum selbst Objekt der künstlerischen Performance, in das auch die Besucher*innen mit einbezogen wurden. Dabei entwickelten YRD.Works eine Intervention im Raum, die den Maßstab der Halle in den Fokus nahm. Diese wurde mit Rigipswänden in fünf breite, unbeleuchtete und fünf schmale, beleuchtete Räume unterteilt. Die Abmessungen der größeren Räume ergaben sich aus der Maßstabsvergrößerung der innenliegenden Hohlräume der Trennwände. Dieser Zwischenraum wurde zu einem raumfüllenden Ort aufgebläht, in dem man sich aufhalten konnte. Die Proportionen der an die Dunkelräume angrenzenden schmalen Räume ergaben sich aus der Maßstabsverkleinerung des eigentlichen Ausstellungsraumes. Dieser wurde dadurch in den Zwischenraum gedrängt, die Bühne dem sonst Unsichtbaren, dem Inwendigen, gegeben. Verschiedene Blickachsen innerhalb der Installation ergaben ein multiperspektivisches Bild, welches das bühnenartig Artifizielle von Ausstellungsräumen hinterfragte.

2016Rauminstallation (mit D665)
Kressmann-Halle, Offenbach
The installation Scale Scale Scale was designed in collaboration with the artist collective D665, and had its second exhibition in the Kressmann Hall in Offenbach in 2016. The hall - previously erected by YRD.Works, became itself the object of the artistic performance, in which visitors could also participate. YRD.Works developed a spatial intervention that focused on the scale of the hall. Plasterboard walls were used to divide it into five wide, unlit rooms and five narrow, illuminated rooms. The dimensions of the larger rooms resulted from the expansion of the hollow interiors of the partition walls. The interspaces were thus enlarged into rooms themselves - large enough to contain people. The proportions of the narrow rooms adjacent to the larger dark rooms resulted from the decrease in size of the actual exhibition room. The latter was thus reduced to the spaces in between, and the stage given to the otherwise invisible wall interiors. Various observation points within the installation provided perspectives that questioned the stage-like artificiality of exhibition spaces.

2016Spatial Installation (with D665)
Kressmann-Halle, Offenbach
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Kressmann-Halle2016
Die Kressmann-Halle ist ein Ausstellungsraum, der im Sommer 2016 von YRD.Works im Offenbacher Hafen eröffnet wurde. Hierfür hat das Künstlerkollektiv eine ehemalige Montagehalle kernsaniert und in mehrmonatiger, handwerklicher Arbeit in eine professionelle Ausstellungshalle verwandelt. In der Kressmann-Halle zeigen YRD.Works in regelmäßigen Abständen zeitgenössische Kunstausstellungen. Sie soll einer jungen Kunstszene als Plattform dienen und gleichzeitig helfen einen Dialog zu überregionalen Künstlerinnen und Künstler zu eröffnen.

seit 2016 www.Kressmann-Halle.de
Ausstellungsort
Offenbach
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The Kressmann Hall is an exhibition space which was opened in the summer of 2016 by YRD.Works in Offenbach harbour. The artists' collective completely renovated a former assembly bay, and after several months of intensive labour, transformed it into a professional exhibition hall. In the Kressmann Hall, YRD.Works shows contemporary art exhibitions at regular intervals. It serves as a platform for young artists and at the same time helps open a dialogue with national artists.

since 2016 www.Kressmann-Halle.de
Exhibition Hall
Offenbach
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Sirenen 2016
Die Lichtinstallation Sirenen wurde von YRD.Works anlässlich der Luminale 2016 auf der Offenbacher Hafeninsel entwickelt. Sie war inhaltlich von den gleichnamigen mythischen inspiriert. Die Installation bestand aus fünf 3m x 5m großen Leuchttafeln, die am Ufer aufgereiht waren. An in den Boden betonierten Metallstangen aufgehängt, bewegten sie sich dank ihrer großen Oberfläche frei im Wind. Außerdem konnten die Leuchtkörper durch einen DMX-Controller gesteuert, sowohl mit den vorbeifahrenden Schiffen als auch mit den Betrachtenden am Flussufer kommunizieren.

2016Lichtinstallation
Luminale, Offenbach
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The light installation Sirenen was developed by YRD.Works on the occasion of the Luminale 2016 on Offenbach harbourisland. Its content was inspired by the mythical Sirens of the same name. The installation consisted of five 3m x 5m illuminated panels lined up along the shore. Attached to metal poles set in concrete, they moved freely in the wind thanks to their large surface area. It was also possible to change the lighting on the panels with a DMX control console, to communicate both with passing ships as well as viewers at the river bank.

2016Light Installation
Luminale, Offenbach
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Pelican Bay 2015
Pelican Bay ist ein Fitnessstudio im Keller des Atelierhauses Geleitstraße 103 in Offenbach. Die Idee dazu kam YRD.Works bei der Suche nach einem für sie passenden Kraftsportangebot im Raum Frankfurt. In optischer Anlehnung an die Krafträume US-amerikanischer Gefängnisse wurden die Fitnessgeräte aus mehreren Tonnen Beton gegossen. Genau wie ein Gruppenraum in einem Gefängnis sind die Beton-Elemente von Pelican Bay sehr funktional und können mit einem Hochdruckreiniger sauber gehalten werden.

2015Rauminstallation
Rundgang, HfG Offenbach
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Pelican Bay is a fitness studio in the cellar of the studio house at Geleitstraße 103 in Offenbach. YRD.Works came up with the idea while searching for a suitable weight training centre in the Frankfurt area. Using US prisons as a model, the benches were made of several tons of concrete. Just as in a prison, the concrete elements from Pelican Bay are very functional and can be kept clean with a high-pressure water hose.

2015Spatial Installation
Rundgang, HfG Offenbach
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Holzhausen 2015
Holzhausen ist die zweite Clubskulptur, die YRD.Works mit (und als Teil) der Kulturinitiative GetRich in Offenbach verwirklicht haben. Die doppelstöckige Clubskulptur, die in einer leerstehenden Lagerhalle als Zwischennutzungsprojekt in Eigeninitiative entstand, konnte zwei Jahre lang betrachtet und begangen werden. Bei diesem Projekt interessierte YRD.Works besonders die Architektur und Gestaltung aus Grobspanplatten.

2015Rauminstallation
mit GetRich,
selbstinitiert, Offenbach
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Holzhausen is the second club sculpture that YRD.Works created with (and as part of) the cultural initiative GetRich in Offenbach. The two-storey club sculpture, which was constructed in an empty warehouse as an interim use project, was open to visitors for two years. In this project, YRD.Works was particularly interested in the architecture and design of coarse chipboard.

2015Spatial Installation
with GetRich,
self initiated, Offenbach
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Makoko 2014
Makoko ist eine schwimmende Lichtinstallation, die YRD.Works für das Offenbacher Hafenbecken anlässlich der Luminale 2014 entwickelten. Inhaltlich und ästhetisch beziehen sich die Leuchtkörper auf eine schwimmende Schule der Gemeinde Makoko in Nigeria. Die Leuchtobjekte reagierten mit ihren Bewegungen und in ihrer räumlichen Anordnung auf Wind und Wetter. Das Licht der fünf schwimmenden Inseln konnte durch einen DMX-Controller von Land aus gesteuert werden. Die Verankerung der Objekte im Grund des Hafenbeckens verhinderte, dass sich die Formation der schwimmenden Objekte nicht vollkommen auflöste.

2014Lichtinstallation
Luminale, Offenbach
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Makoko is a floating light installation that YRD.Works developed for the Offenbach harbour basin on the occasion of Luminale 2014. In terms of content and aesthetics, the illuminated installations were inspired by a floating school in the community of Makoko in Nigeria. The movements of the luminous objects are driven by wind and weather. The lighting of the five floating islands can be regulated from land by a DMX controller. The installations are anchored to the bottom of the harbour basin to prevent the formation from floating away completely.

2014Light Installation
Luminale, Offenbach
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Holzhausenstrasse2012
Holzhausenstrasse ist die erste von zwei begehbaren Clubskulpturen, die YRD.Works als Teil des Kulturkollektivs GetRich in Offenbach konzipiert und gebaut haben. Die Rauminstallation bestand aus mehreren Tonnen Grobspanplatten und erstreckte sich auf über 300 Quadratmetern in einer ehemaligen Lagerhalle. Eine Besonderheit von Holzhausenstrasse waren die labyrinthartigen Gänge, in denen die Besucherinnen und Besucher während der Musik-Performances das Gefühl für Raum und Zeit verlieren konnten.

2012Rauminstallation
mit GetRich,
selbstinitiert, Offenbach
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Holzhausenstrasse is the first of two walk-in club sculptures that YRD.Works designed and built as part of the cultural collective GetRich in Offenbach. The room installation consisted of several tons of coarse chipboard and stretched over 300 square meters in a former warehouse. A special feature of Holzhausenstrasse were the labyrinth-like corridors in which visitors could lose their feeling for space and time during music performances.

2012Spatial Installation
with GetRich,
self initiated, Offenbach
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About
Wir sind YRD.Works –
Yacin Boudalfa, Ruben Fischer und David Bausch.

Wir kennen uns seit unserer Jugend und arbeiten jetzt seit einigen Jahren gemeinsam an künstlerischen Projekten. Bei unserer Arbeit interessieren uns besonders temporäre Räume und deren soziale Funktionen.

Wir schaffen kurzfristige Begegnungsorte und forschen an der Schnittstelle von Raum, Skulptur und Aktion. Für uns ist es wichtig, unsere architektonischen Interventionen nicht losgelöst von den Betrachtenden zu verstehen, sondern diese aktiv in den Ort zu integrieren. Unsere Arbeitsweise ist nicht auf ein bestimmtes Medium festgelegt, wir sehen es als Herausforderung an, uns projektbezogen neue Praktiken anzueignen. Derzeit arbeiten wir in Offenbach am Main. Wir betreiben neben unseren anderen Projekten, die Kressmann-Halle und kooperieren bis 2018 im Rahmen des Doppelpass´ mit dem Künstlerhaus Mousonturm.
We are YRD.Works –
Yacin Boudalfa, Ruben Fischer and David Bausch.

We have known each other since our youth and have been working together on artistic projects for several years now. In our work we are particularly interested in temporary spaces and their social functions.

We create short-term meeting places and experiment with the interface between space, sculpture and action. It is important for us to understand our architectural interventions not separate of the viewers, but to actively integrate them into the place. Our way of working is not determined by a particular medium – we see it as a challenge to adopt new practices. We are currently working in Offenbach am Main. In addition to our other projects, we run the gallery Kressmann-Halle and cooperate with the Künstlerhaus Mousonturm as part of Doppelpass.
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